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Japandi: Der Interior-Trend 2021 vereint Scandi Chic und japanisches Design – für zurückhaltende Gemütlichkeit

Japandi heißt der neueste Wohntrend, der zwei Stilwelten miteinander vereint. Nämlich die klassische, zurückhaltende Ästhetik aus Japan und die hyggelige Gemütlichkeit aus Skandinavien. Aus Japan und Scandi setzt sich somit auch das Wort Japandi zusammen. 

Der Stilmix sorgt für ein Wohngefühl, das Ruhe und Wohlbefinden ausstrahlt. Genau das richtige, um das eigene Zuhause zu einem Rückzugsort zu machen, in dem man neue Energie tanken und richtig ankommen kann. Wodurch sich Japandi auszeichnet und wie du den Stil bei dir zuhause umsetzen kannst, verraten wir dir hier. 

Japandi: Alles über den angesagtesten Wohntrend 2021

Was zeichnet den typisch skandinavischen Einrichtungsstil aus? 

Skandinavisches Design begleitet uns bereits seit vielen Jahren. Was zunächst als minimalistische Stilrichtung zu uns nach Deutschland schwappte, steht inzwischen für ein ganzes Lebensgefühl voller Wärme und Wohlbefinden – in Dänemark gibt es dafür sogar einen eigenen Begriff: nämlich Hygge. Eine klare Formensprache und zeitloses Design aus der Mid-Century-Ära treffen in Skandinavien auf warme Farbtöne, verspielte Prints und liebevolle Details. Dadurch entsteht ein individueller Look, der Räume mit nordischem Wohlgefühl füllt. 

Und wofür steht der japanische Stil?

Und was ist mit japanischem Design? Hier steht womöglich erstmal ein großes Fragezeichen im Raum, denn der japanische Stil bewegte sich bislang eher in einer Nische. Obwohl er genau das einfängt, was wir uns in einer chaotischen Welt oftmals wünschen: ruhige Zurückhaltung und Naturverbundenheit. Um die japanische Ästhetik besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf das Prinzip Wabi-Sabi. 

Hierbei handelt es sich um ein Konzept, das die Wahrnehmung von Ästhetik beschreibt. Wabi-Sabi findet Schönheit im Unvollkommenen – also in allem, das im klassischen Sinne nicht „perfekt“ ist. Im Interior zeigt sich das durch organische Formen, natürliche Farben, haptische Materialien oder Asymmetrie. Man findet hier also deutlich häufiger ungleichmäßige Strukturen und unvollkommene Elemente aus der Natur, als aalglatte und künstliche Oberflächen und Wohnelemente. Im Gesamtbild wirkt das Gestaltungsprinzip dennoch zurückhaltend und reduziert.

Gemütliche Zurückhaltung: Japandi vereint das Beste aus zwei Stilwelten 

Die Symbiose dieser zwei altbewährten Einrichtungsstile sorgt für den schlichten und wohnlichen Einrichtungsstil Japandi, der sich in seinem Kern auf das Wesentliche reduziert, gleichzeitig aber Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlt. Geprägt ist der Japandi-Stil von dunklen Hölzern, Leichtigkeit und der Akzentfarbe Schwarz. Schlichte und gradlinige Möbel werden mit Accessoires wie (Stein-)vasen, Trockenblumen, Gräsern oder Zweigen, minimalistischer Kunst, großen Spiegeln, Leuchten aus Papier und Kissen aus natürlichen Materialien gebrochen. Das sorgt für Gemütlichkeit, ohne kitschig zu wirken.

Japandi: So setzt du den Wohntrend 2021 bei dir zu Hause um